Die Salbenmacherin und die Hure

Mord in Nürnberg.

Nürnberg, 1409. Brütende Sommerhitze liegt über der Stadt. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Menschen der Handelsmetropole werden zusehends dünnhäutiger und gereizter. Während immer mehr Nürnberger an einem rätselhaften Fieber erkranken, wird ein grauenhaft zugerichteter Leichnam am Ufer der Pegnitz an Land gespült. Dem Toten fehlen nicht nur der Kopf und die Hände – er scheint fachmännisch ausgeweidet worden zu sein. Die Nürnberger sind entsetzt. Als zwei Nächte später angeblich ein Werwolf in den Wäldern rings um die Stadt gesichtet wird, greift Panik um sich. Gehen Dämonen um?

Einzig die Salbenmacherin Olivera und der Henker Jacob scheinen nicht daran zu glauben, das übernatürliche Mächte ihre Hände im Spiel haben. Kurze Zeit später taucht jedoch ein zweiter Leichnam auf, und es beginnt eine Hexenjagd nach dem angeblichen Schuldigen. Als ein junges Mädchen aus dem Freudenhaus mit einer unfassbaren Behauptung zu Olivera kommt, gerät die Salbenmacherin selbst in höchste Gefahr …

Erscheint im August 2017

 

Das Ende des Teufelsfürsten

Das-EndeBuda, März 1463

Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. Vlad Draculea, der entmachtete Woiwode der Walachei, ist zwar des Hochverrats beschuldigt worden. Doch seine Hinrichtung lässt auf sich warten. Anstatt ihn wie einen gemeinen Verbrecher zu behandeln, hat der König ihn unter Hausarrest gestellt und präsentiert ihn immer wieder als barbarische Attraktion an seinem Hof. Die Wut, der Hass und die Angst vor dem Ungeheuer, das über hunderttausend Menschen auf dem Gewissen hat, lassen Floarea den Plan schmieden, den Woiwoden zu töten. Auch wenn sie dadurch ihr eigenes Todesurteil unterschreibt.

Zur gleichen Zeit beschließt der fünfzehnjährige Carol, der Sohn von Vlad Draculea, endlich den Plan in die Tat umzusetzen, den er nach dem Fall seines Vaters gefasst hat: Er will herausfinden, ob seine ehemalige Spielgefährtin Floarea noch am Leben ist. Erbost über die Zustände am Hof seines Onkels Radu flieht er, als Sultan Mehmed ihn zum Befehlshaber seiner Armee von Panzerreitern ernennen will. Der Sultan setzt ein Kopfgeld auf ihn aus. Mit den Verfolgern auf den Fersen macht sich Carol auf zu einer Suche, die von Anfang an unter einem schlechten Stern steht …

 

Pressestimmen zu „Die Fliege“

Die Fliege

„Ja, die Beschreibungen von Personen, Situationen, Lokalitäten und Milieus dürfen mit Fug und Recht als meisterhaft (kurz und bündig, ebenso ironisch wie sarkastisch) bezeichnet werden. […] Wie schafft Silvia Stolzenburg es immer wieder […] die Qualität zu halten, insbesondere bei Fortsetzungen? Übrigens, für den Herbst ist der dritte Band der Anna-Benz-Reihe avisiert. Der Rezensent kann dieses Buch kaum erwarten.“

(Siegfried R. Krebs, www.freigeist-weimar.de)

 

„Das Cover ist ein echter Hingucker, passend zum Titel und Top! Mein Fazit: Ich fühlte mich gut unterhalten und werde beim 3. Fall im Herbst wieder dabei sein.“

(Kriminetz.de)

 

„Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Autorin Silvia Stolzenburg kann in ihrem 2. Teil der Serie um Anna Benz das exzellente Niveau des 1. Bandes mühelos halten. Wieder steht die akribische, wirklichkeitsgetreue Polizeiarbeit im Mittelpunkt des Geschehens, die Stolzenburg in mühevoller Kleinarbeit recherchiert hat. […] Ein Cybercrime-Roman mit nüchternen Beschreibungen, menschlichen Zügen und viel Lokalkolorit. Überall empfohlen.“

(Renate Schattel, ekz.bibliotheksservice)

 

„Die vielen widersprüchlichen Fährten [sorgen] für Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.“

(Beate Rottgardt, Ruhr Nachrichten)

 

„Nicht zuletzt mit kriminalhauptkommissarischem Rat aus dem Polizeipräsidium im Neuen Bau hat Silvia Stolzenburg diesmal einen Cyberkrimi gestrickt, der seinen Showdown im Rocker- und Rotlichmilieu in der Blaubeurer Straße findet.“

(Jakob Resch, Südwest Presse)