Der Teufelsfürst

2013 07 Der TeufelsfürstWir schreiben das Jahr 1447. Im Osten Europas ist der Vorabend der Eroberung Konstantinopels angebrochen. Lediglich durch das winzige Fürstentum der Walachei von seinem größten Feind – dem Königreich Ungarn – getrennt durchbricht der osmanische Sultan immer wieder die Befestigungen an der Donau und stößt zusehends auf feindliches Territorium vor. Zwar ist die Walachei ein Vasallenstaat, aber auf den dortigen Woiwoden ist kein Verlass – trotz der Tatsache, dass sich zwei seiner Söhne, der elfjährige Radu und der sechzehnjährige Vlad Draculea, in türkischer Gefangenschaft befinden. Derweil der Vater der beiden Prinzen nicht nur gegen allzu überzogene Forderungen des Sultans, sondern auch gegen Intrigen seiner ungarischen Nachbarn zu kämpfen hat, geht der junge Vlad Draculea am Sultanshof in Edirne durch die Hölle. Wegen seines störrischen Verhaltens immer und immer wieder gezüchtigt, wird er von gnadenlosen Waffenmeistern in der Kunst der türkischen Kriegsführung ausgebildet, während er ohnmächtig dabei zusehen muss, wie der sinnesfreudige osmanische Prinz Mehmed seinem jüngeren Bruder nachstellt. Jeder Tag, den er als Geisel des Sultans verbringt, schürt seinen Hass weiter und er träumt davon, eines Tages aus der Gefangenschaft fliehen zu können.Während Vlad Draculea am Hof in Edirne Rache schwört, bricht in Ulm das Leben der vierzehnjährigen Zehra von Katzenstein zusammen, als eines Morgens ihr Vater tot in seinem Bett aufgefunden wird. Eine Leichenschau ergibt, dass er vergiftet wurde, und ehe sie begreifen kann, was geschehen ist, findet Zehra sich vor Gericht wieder. Falsche Zeugen schwören, dass sie am Tod ihres Vaters Schuld ist, und sie wird für immer aus ihrer Heimatstadt verbannt. Mittellos, verzweifelt und ohne Schutz muss sie vor den Gefahren fliehen, welche vor den Stadttoren lauern. Ihre Flucht führt sie in das von Kriegswirren erschütterte Ungarn, wo sie schon bald eine folgenschwere Entscheidung fällen muss.

Ausgezeichnet mit dem Goldenen HOMER 2014

Pressestimme zu „Im Reich der Löwin“

„Wie in einer Reihe von im Mittelalter beliebten, opulent ausgestalteten Miniaturmalereien erzählt die erfolgreiche Autorin die wesentlich unbekanntere Geschichte nach Beendigung des Kreuzzuges in kleinen Kapiteln, die prall mit Leben, Liebe und Intrigen gefüllt sind (…). Nicht nur die Lebenssituation der Frauen lotet Stolzenburg anschaulich aus, sondern auch das harte Los der adligen Männer. Selten wurde das Mittelalter thematisch und künstlerisch so authentisch dargestellt, wie hier und damit absolut empfehlenswert.“

Renate Schattel, ekz-Bibliotheksdienst, 14. Januar 2013

Pressestimme zu „Im Reich der Löwin“

„Ihre Ulm-Trilogie faszinierte bereits. Jetzt sorgt Silvia Stolzenburg für zwei weitere Bände, die Fans historischer Romane begeistern werden. Diesmal geht es um Richard Löwenherz, die Kreuzzüge und die Auseinandersetzung des englischen Königs mit seinem französischen Gegenspieler. Doch natürlich spielen nicht die Regenten die Hauptrolle, sondern teils fiktive Helden und Heldinnen, die nicht so berühmt wurden, wie die Majestäten. Man kann den zweiten Band auch genießen, ohne seinen Vorgänger „Schwerter und Rosen“ gelesen zu haben. Schöner ist es aber, die Geschichte von Harold und Catherine von Anfang an mit zu erleben. Hoffentlich schreibt die Autorin noch viele solcher lesenswerten Geschichten.“

Beate Rottgardt, Ruhr Nachrichten, 14. Januar 2013

Pressestimme zu „Im Reich der Löwin“

„Dieser historische Roman ist im besten Sinne des Wortes illustrierte Geschichtsschreibung. Der Autorin ist es gelungen, die fiktive Handlung in die überlieferten Chroniken einzubinden. Zu dieser Wirkung trägt nicht zuletzt das große Spektrum der handelnden Charaktere bei. Fiktive Charaktere (be-)stehen glaubhaft neben historisch verbürgten (…). Nochmals, dieses überaus spannende und zu Herzen gehende Buch ist nicht nur gute, sehr empfehlenswerte Literatur, sondern nicht minder auch eine gelungene illustrierte Geschichte des Hochmittelalters – fern jeder abstrusen Fantasy oder romantisierender Geschichtsklitterung.“

Siegfried R. Krebs, freigeist-weimar.de, 6. Januar 2013

Pressestimme zu „Töchter der Lagune“

„Silvia Stolzenburgs Variante des Othello-Stoffes verleiht dem Geschehen, im Vergleich mit der allseits bekannten Bühnenfassung von Shakespeare, epische Breite und Tiefe. Die einzelnen Charaktere können (und werden es auch) differenzierter und auch blutvoller gezeichnet werden… Der Roman „Töchter der Lagune“ kann nicht nur deshalb wärmstens empfohlen werden, sondern weil er vielleicht auch theaterferne jüngere Menschen anregt, sich mit der Shakespeare’schen Variante des Themas zu befassen.“

Siegfried R. Krebs, freigeist-weimar.de