Die Bänkelsängerin

Württemberg, 1450: Nach dem Ende des Markgrafenkrieges fürchtet die junge Bänkelsängerin Mia um ihre Zukunft. Mit dem Friedensschluss versiegen die Nachrichten, mit denen sie ihren Lebensunterhalt verdient hat. Jetzt bleiben ihr nur noch Lieder über kleine Gauner und deren Hinrichtungen – lauter Dinge, die keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken. Mia weiß, dass der Winter naht. Wie soll sie ihn überstehen?

Als sie mit dem Jahrmarkt vor der Handelsstadt Ulm lagert, hört sie von einem wilden Gerücht: Angeblich treiben auf der Schwäbischen Alb Dämonen ihr Unwesen. Seit geraumer Zeit verschwinden dort oben Menschen spurlos.

Wenige Wochen später, die Fahrenden sind nach Stuttgart weitergezogen, taumelt eines Tages eine furchtbar zugerichtete Frau ins Lager, bricht dort zusammen und stirbt. Mia ahnt, dass sich dahinter eine große Geschichte verbirgt. Sollte sich das Gerücht über die Dämonen bestätigen? Dann hätte sie endlich wieder Stoff für ein Lied, das ihr genug Geld für den Winter einbringt. Die junge Sängerin setzt alles auf eine Karte und zieht entgegen aller Vernunft mutterseelenallein auf die Anhöhen der Alb. Doch dort bringt ihre Wissbegier sie schon bald in höchste Gefahr …

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