„Silvia Stolzenburg, die bereits mit ihrer Ulm-Trilogie Aufmerksamkeit erregte, schafft es, in ihrem Roman auf mehreren Ebenen virtuos zu erzählen. Schlaglichtartig gibt sie Einblicke in das Agieren eines umfangreichen Personals, das als Ganzes verbunden scheint. Die kurzen Episoden sind fulminant geschildert und der Leser, der durch die Sprünge von Ort zu Ort und von wechselnden Personen gefordert ist, erhält einen nicht zu überbietenden Überblick über das dunkle historische Geschehen. Das Naturell der Handelnden ist filigran ausgearbeitet, das Geschehen dicht und berührend. Eine große Leistung, die vielschichtigen Verhältnisse so klar zu machen, unbedingt empfohlen.“
Renate Schattel, ekz-Bibliotheksdienst, April 2012